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Ich bin 2011 nach Deutschland gekommen und habe bisher nur eine duldung. Seit über 3 Jahren habe ich eine deutsche Partnerin und mittlerweile auch ein deutsches Kind. Ich habe eine Arbeitserlaubnis also arbeite auch und lebe mit meiner Partnerin und Kind zusammen. Trotzdem habe ich keinen Aufenthaltstitel sondern werde immer nur für 6 Monate geduldet. Ich hatte schon mehrere Anwälte und trotzdem gab es bisher keine positive Nachricht. Was kann ich tun?
asked Dec 31, 2020 in Asylum proceedings by Roman | 714 views

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Lieber @Roman,

herzlich Willkommen in der Wefugees Community und danke für deine Anfrage.

Ich nehme an, dass deine Anwälte für dich eine Aufenthaltserlaubnis nach §28 Aufenthaltsgesetz als Vater eines deutschen Kindes zur Ausübung der Personensorge beantragt haben? Wenn du mit deiner Partnerin nicht verheiratet bist, wäre es wichtig, dass du die Vaterschaft anerkennst und dass ihr euch das Sorgerecht auch teilt. Aber deinen Ausführungen zur Folge ist das sicherlich auch veranlasst worden, oder? Ohne weitere Hintergrundinformationen ist es wirklich schwierig zu verstehen, warum die Aufenthaltserlaubnis nach §28 noch nicht erteilt wurde. Magst du uns erklären, mit welcher Begründung dir bisher eine Aufenthaltserlaubnis verwehrt wurde? Da wird die Ausländerbehörde sich sicherlich auch mal schriftlich zu geäußert haben oder?

Komme also gerne noch einmal auf uns zu!

Alles Gute,

Meike

answered Jan 5, 2021 by Meike
Vielen Dank für die Antwort. Die Aufenthaltserlaubnis nach Paragraph 28 wurde beantragt, bisher kam aber noch gar nichts zurück, also weder ein negativ noch ein positiv Bescheid. Die Vaterschaftsanerkennung wurde schon vor der Geburt ausgestellt und kurz danach auch das gemeinsame Sorgerecht. Das ist jetzt 2 Jahre her. Unser Anwalt hat uns vor ca eine Woche gesagt, dass er wohl limitiert sei und in dem Sinne nichts für uns tun kann und wir selbst mit der zuständigen Behörde Kontakt aufnehmen sollen. Das haben wir natürlich schon gemacht, aber gleichzeitig Frage ich mich wie ich das ohne Anwalt machen soll, da in jetzt fast 10 Jahren sich immer noch nichts geändert hat. Würden Sie mir raten mich nochmal um einen anderen Anwalt zu bemühen und was kann ich noch tun? Die Behörden sind auch alles andere als schnell bei der Bearbeitung und Beantworten der Angelegenheiten. Trotzdem wünsche ich mir und meiner Familie eine gewisse Sicherheit ohne Angst haben zu müssen,dass ich irgendwann abgeschoben werde.

Liebe Grüße
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